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ProGandria
Gandria unser kleines Dorf, das sich im Luganersee spiegelt, wirkt immer suggestiv, verbirgt in sich aber auch stetige Veränderungen und Entwicklungen. Wie eine Person so besitzt auch unser Dorf einen Körper und eine Seele und folglich spiegeln sich die Leiden des einen im andern.
Im Laufe der Zeit wurden in Gandria verschiedene Gewerbebetriebe, die Schule und das Postbüro geschlossen. Dies alles auf scheinbar schmerzlose Weise. Auch beim Übergang der Gemeinde in ein Quartier der Stadt Lugano wurde versucht eine für alle akzeptable Lösung zu finden. Gandria bleibt eine schöne Destination für Besucher und allen Unzulänglichkeiten zum Trotz ein angenehmer Wohnort.
Am Horizont zeichnet sich nun aber ein besorgniserregender Umbruch ab: Die Umwandlung des einzigen Hotels im Dorf in 24 Wohneinheiten verkompliziert die Lebensqualität und insbesondere die Verkehrssituation, bei nur einer Zufahrtsstrasse. Die Belastung dürfte nur schwerlich zu ertragen sein.
Die Vereinigung ProGandria hat sich formiert, um diese Unannehmlichkeiten, die das normale Leben im Ort, der den Bewohnern lieb ist, zu verhindern. Pro Gandria benötigt nun aber finanzielle Mittel, um der genannten problematischen Entwicklung Einhalt gebieten zu können und nicht passiv eine Verschlechterung der Situation in Kauf zu nehmen.
Wir laden alle ein uns in unserem Kampf zu unterstützen und weitere Personen zum Mitmachen zu animieren. Nur so kann das drohende Unheil abgewendet werden. Der erste, unabdingbare Schritt besteht nun darin, dass der teure Gerichtsprozess weiter geführt wird und eine vernünftige, für uns akzeptable Lösung gefunden wird.
Aufrichtigen Dank an alle, die diese wichtige Sache zum Wohle der Gemeinschaft unterstützen. Jeder noch so kleine Beitrag ist nützlich und sehr willkommen.
15.05.2023
Das Hotel Moosmann hat vor einigen Jahren seine Türe geschlossen. Nachdem die Eigentümer vergeblich nach Interessenten für die Weiterführung des Betriebes gesucht hatten, wurden die Gebäulichkeiten an die Alegro Properties, Zug verkauft. Diese erhielten 2020 die Bewilligung zum Umbau der Struktur in 24 Wohneinheiten.
Acht Anwohner lehnten die Freigabe dieser Lizenz ab. Dies insbesondere weil die geplanten Arbeiten keine zusätzliche Parkplätze vorsahen und damit die Verfügbarkeit von Abstellplätzen für bisherige Einwohner weiter eingeschränkt würden. Der Rekurs wurde aus unerklärlichen Gründen abgewiesen. Vier Beschwerdeführer setzten den Rechtsweg fort und wandten sich an das Kantonale Verwaltungsgericht. Die restlichen vier verzichteten aus finanziellen Überlegungen auf den Weiterzug.
Wir erachten es als unfair, dass einige Wenige die Kosten für die Weiterführung des Prozesses alleine tragen sollten. Um dies zu verhindern planen wir ein Crowdfunding zu dem Einwohner, Gewerbetreibende und Freunde von Gandria beitragen sollen. Damit sollte mindestens ein Teil der anfallenden Verwaltungs- und Rechtskosten.
Daher wurde der Verein ProGandria gegründet. Dessen Zweck ist es die notwendigen Mittel zu sammeln, um damit das schlimmste Szenario zu verhindern und den Behörden zu vermitteln, was die wirklichen Bedürfnisse von Gandria sind sowie gleichzeitig eine Immobilien-Spekulationswelle abzuwenden.
Die Bestätigung der Baugenehmigung würde verschiedene Probleme verursachen...
Dies ist daher die letzte rechtliche Möglichkeit, um die Umwandlung und ihre fatalen Folgen zu verhindern.
Diejenigen, denen das Schicksal von Gandria am Herzen liegt, dürfen angesichts der drohenden Verschlechterung der Parkplatzsituation nicht gleichgültig bleiben.
Wenn Sie am Abend mit ihren eigenen Fahrzeugen nach Gandria zurückkehren, könnten die Bewohner keine Parkmöglichkeiten mehr finden, weil sämtliche Plätze besetzt sind.
Eine grosszügige Unterstützung dieser Initiative kann solch eine absurde Situation zu vermeiden helfen.